Aktuelles zum Fall Gurlitt

2012 wurden hunderte Bilder und Kunstobjekte aus der Sammlung von Cornelius Gurlitt unter Verdacht auf Raubkunst beschlagnahmt.
Die Sammlung Gurlitts ging an das Kunstmuseum Bern, wo diese erforscht werden sollte. 2017 wurde dort eigens eine Abteilung für Provenienzforschung eingerichtet. Man arbeitet hierbei auch mit der Forschungsstelle „Entartete Kunst“ der Universität Hamburg zusammen.
Im Zuge der umfangreichen Provenienzforschung entstand eine sogenannte „Provenienzampel“, die die teils geraubten Kunstwerke je nach Verdacht auf Raubkunst mittels eines Farbcodes einordnet.
Zudem gibt nun auch eine Bilddatenbank des Kunstmuseum Bern Auskunft über die gesamten Werke im Nachlass Gurlitt. Alle Objekte sind abgebildet, beschrieben und mit Provenienzangaben versehen.
Im Dezember 2021 konnte das Kunstmuseum Bern zwei Aquarelle Otto Dix‘ aus dem Jahr 1922 aus der Sammlung Gurlitt an die rechtmäßigen ErbInnen restituieren.


Weiterführende Links:
Datenbank Gurlitt
Provenienzforschung im Kunstmuseum Bern

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